Eichenprozessionsspinner (EPS)

Später als in den letzten Jahren erreichen die Gemeinde jetzt wieder Hinweise auf den Eichenprozessionsspiner (EPS). In einer Projektgruppe haben die Grafschafter Kommunen in den vergangenen Jahren Hinweise und ein Konzept zur Bekämpfung entwickelt.

Woran erkennt man eine Raupendermatitis?

  • Juckreiz, bei heftigem Kontakt starker Juckreiz.
  • Schüttelfrost, Schwindel, in seltenen Fällen allergische Schockreaktionen.
  • Bei starkem Kontakt verspürt man anfangs gegebenenfalls ein Prickeln. Nach wenigen Minuten folgt häufig ein über Tage anhaltender Juckreiz, kleine rote Schwellungen oder auch Quaddeln.

Bei Auftreten von stärkeren gesundheitlichen Beschwerden sollte ein Arzt aufgesucht und auf den Raupenkontakt hingewiesen werden. Die Symptome können durch Medikamente gemildert werden.

Wann besteht eine Gefährdung?

Die Raupen des Eichenprozessionsspinners schlüpfen witterungsbedingt ungefähr im Mai. Bis zur Verpuppung Ende Juni/Anfang Juli durchlaufen die Raupen fünf bis sechs Entwicklungsstadien. Ab dem dritten Larvenstadium wachsen die gefährlichen Brennhaare. Die feinen Härchen brechen leicht und können über 100 Meter weit getragen werden. In den Larvenhäuten in den Nestern bleiben nach dem Schlüpfen Brennhaare zurück, die bis zu einem Jahr lang das Nesselgift in sich tragen. Die Gespinstnester an Bäumen und auf dem Boden bleiben damit auch eine Gefahrenquelle.

Wer ist besonders gefährdet?

Personen, die sich im Wald aufhalten, Anwohner von Waldgebieten mit Eichen, Arbeitskräfte von Forst- und Landschaftspflegebetrieben sowie Straßenmeistereien oder auch Personen auf Freizeit- und Grünanlagen (zum Beispiel Sportplätze, Campingplätze, Freibäder, Kinderspielplätze) sowie Halter von Haus- und Nutztieren.

Wie kann man sich schützen?

  • Vermeidung von befallenen Gebieten und abgesperrten Bereichen.
  • Bei Aufenthalt in befallenen Gebieten alle Körperflächen (Nacken, Hals, Arme, Beine und so weiter) bedecken.
  • Kontakt und Berührung von Raupen und Gespinst vermeiden.
  • Nicht ins Gras oder auf den Boden unter befallene Bäume setzen.
  • Nach Kontakt mit den Brennhaaren sofort die Kleidung wechseln, duschen und Haare waschen.
  • Kleidung bei 60 Grad mit viel Wasser waschen, um das Nesselgift der Haare zu vernichten.
  • Auf Holzernte- oder Pflegemaßnahmen an Bäumen verzichten, solange Nester des Eichenprozessionsspinners erkennbar sind.
  • Die Entfernung der Nester nur von Fachleuten mit Schutzanzug und Atemschutz durchführen lassen.

Grafschafter Kommunen treffen Vorsorgemaßnahmen

Alle Kommunen in der Grafschaft Bentheim arbeiten gemeinsam an Präventionsmaßnahmen, die in folgenden Kategorien gleichermaßen umgesetzt werden:

Kategorie 1: An stark frequentierten öffentlichen Bereichen mit regelmäßiger Nutzung durch Fußgänger oder Radfahrer wie zum Beispiel an Schulen, Kindergärten oder öffentlichen Spielplätzen ist eine Bekämpfung erforderlich.

Kategorie 2: Mäßig frequentierte öffentliche Straßen, Wege oder Plätze, an denen Fußgänger oder Radfahrer zu erwarten sind, ohne dass eine realistische Möglichkeit besteht, auf Alternativen auszuweichen. Die Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners erfolgt nachrangig zu Kategorie 1, sofern noch ausreichend Kapazitäten zur Verfügung stehen.

Kategorie 3: Gering frequentierte öffentliche Bereiche mit gelegentlicher Nutzung der Straßen oder Wege durch Fußgänger oder Radfahrer, die sich zum Beispiel im Außenbereich oder an Siedlungsrändern befinden. Die Verkehre können auf andere Strecken ausweichen. In diesem Fall sind Warn- oder Hinweisschilder ausreichend.

Kategorie 4: Die befallenen Bäume stehen entfernt von Siedlungen oder öffentlichen Plätzen, Wegen und Straßen, die von Menschen zu Fuß oder mit dem Fahrrad genutzt werden. Eine allgemeine Warnung über die Medien ist ausreichend.

Meldungen über EPS-Befall in der Gemeinde Hoogstede auf öffentlichen Flächen stehenden Eichenbäumen bitte vorzugsweise per E-Mail an info@hoogstede.de schicken. Bitte den genauen Standort der befallenen Bäume benennen. Ebenfalls bitte eine Rückrufnummer für Nachfragen vermerken. Eine telefonische Meldung (05944 666) ist ebenfalls möglich.

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Stellenausschreibung

Die Gemeinde Hoogstede sucht zum 01.08.2021 eine/n Erzieher/in (m/w/d) für die Krippengruppe in der Kindertagesstätte „Sonnenschein“. Die Einstellung erfolgt unbefristet mit einer wöchentlichen Arbeitszeit von 24,75 Stunden, die sich auf 4 Arbeitstage erstrecken.

Ihre schriftliche Bewerbung mit aussagekräftigen Unterlagen richten Sie bitte bis spätestens zum 30. Juni 2021  schriftlich an die Kindertagesstätte „Sonnenschein“, Molkereistraße 9, 49846 Hoogstede oder aber an das Personalbüro der Samtgemeinde Emlichheim, Hauptstraße 24, 49824 Emlichheim. Weitere Auskünfte zum Stellenangebot erteilt die KiTa-Leitung, Frau Gina Mensen, unter der Rufnummer 05944/59999-10.

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Neues Corona-Testzentrum in Hoogstede

Am „Seniorenzentrum-Vechtetal“ an der Wilsumer Straße 3a in Hoogstede hat die Vechtetal Pflege GmbH aus Nordhorn eine „Drive-Through“-Möglichkeit für kostenlose Testungen aus dem Auto heraus geschaffen. Vorab ist eine Online-Registrierung unter www.testzentrum-hoogstede.de nötig, dort können auch Termine für einen kostenlosen Schnelltest gebucht werden. Nach dem Test wird das Ergebnis per E-Mail als Nachweis und zum Ausdrucken übermittelt. „Das Testzentrum soll ein unterstützendes Angebot für die in Aussicht gestellten Lockerungen sein, welche meist einen negativen Test erfordern“, sagt Eike Jonker, Geschäftsführer der Vechtetal Pflege GmbH. Das Testzentrum öffnet ab sofort

  • montags von 15 bis 18 Uhr,
  • dienstags von 8 bis 12 Uhr,
  • mittwochs von 15 bis 20 Uhr,
  • donnerstags von 9 bis 13 Uhr
  • freitags von 8 bis 12 Uhr.
  • Samstags und sonntags sowie an Feiertagen finden keine Tests statt.

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Seniorenzentrum Vechtetal in Betrieb

Schlüsselübergabe Seniorenzentrum Vechtetal

Der 1. April 2021 markiert einen Meilenstein in der Entwicklung der Gemeinde Hoogstede. Mit dem “Seniorenzentrum Vechtetal” ist ein großes und für die Infrastruktur wichtiges Bauprojekt in Betrieb gegangen. Am 12. April überreichte Henning Zwafink von dem Unternehmen GMP im Beisein von Nora Snyders (Heimleitung), David Korte, Stephan Wilmsen (beide GMP), Fritz Berends, Hannegret Scholten (Bürgermeister und Stellvertreterin Gemeinde Hoogstede) symbolisch den Schlüssel an den Geschäftsführer der Einrichtung Eike Jonker.

Das modern und nach neuesten technischen Erkenntnissen eingerichtete Seniorenzentrum bietet 46 komfortable Einzelzimmer.  Im Neubaukomplex ist auch der Pflegedienstleister “in Huus” eingezogen und betreibt dort seit März die Tagespflege “up Visite” mit 18 Plätzen. Im Hauptgebäude werden in den nächsten Monaten die Apothekerin Else Jürgenahring und die Zahnärztin Dr. Elisabeth Robbert-Stricker ihre Türen öffnen. Angegliedert ist eine Praxis für Allgemeinmedizin, in der voraussichtlich im Juni Dr. Patricia Christ einziehen wird.

Zum Jahreswechsel waren bereits 13 Wohnungen für betreutes Wohnen im hinteren Bereich der Anlage bezugsfertig geworden. Der auf fast einem Hektar realisierte Gebäudekomplex hat das Ortsbild der Gemeinde stark verändert. Bürgermeister Fritz Berends: “Wir sind allen Beteiligten, die sich in dieses großartige Projekt eingebracht haben, außerordentlich dankbar. Es ist das Sahnehäubchen auf die gute Infrastruktur unseres Dorfes.”

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Müllablagerung im Gewerbegebiet

Die Gemeinde Hoogstede beklagt erneut eine illegale Müllablagerung, die von einem ansässigen Unternehmen im Gewerbegebiet „Am Bathorner Diek“ am Freitagmorgen entdeckt wurde. In einem Entwässerungsgraben an der Henkelstraße wurde direkt vor einem Durchlass eine Ledercouch entsorgt.

Sachdienliche Hinweise zu dem Vergehen nehmen die Polizeistation Emlichheim (05943 92000) oder die Gemeinde (05944 666) entgegen.

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